OCM Deutschland

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Geschichte

ORDO SANCTI CONSTANTINI MAGNI

Der ORDO SANCTI CONSTANTINI MAGNI (OCM) bezweckt die Vereinigung von Menschen aus Staaten, die sich kulturellen, geistigen und religiösen Aufgaben widmen und sich in der Überzeugung gemeinsamer Mitverantwortung für die friedliche Lösung von Gegenwartsfragen in Freiheit und Recht verbunden fühlen.

Die Ordensangehörigen, Männer und Frauen setzen es sich zur Aufgabe, durch ihr persönliches beispielhaftes Verhalten, wo immer sie tätig sind, zur geistigen Neuordnung der menschlichen Lebensbereiche auf Grundlage der Toleranz und des gegenseitigen Vertrauens beizutragen. Der OCM ist ein Ritterorden und als solcher verlangt er von seinen Mitgliedern den bedingungslosen Einsatz für die Ziele und Ideale des Ordens.

Symbolfigur und Vorbild des Ordens ist Konstantin der Große (275-337 n. Chr.) der Milde und Toleranz zu den vier platonischen Tugenden der Weisheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mässigung hinzufügte. Sein Toleranzedikt von Mailand im Jahre 313 bedeutetden Beginn der christlichen Epoche.

Der OCM wurde 1953 in Männedorf (Schweiz) von einem Schweizer, Herrn Guyer-Frey, und einigen Deutschen, gegründet.

1970 hat seine Seligkeit Nicolaos VI, Patriarch der vom Apostel Markus gegründeten Kirche von Alexandrien, den Ordo Sancti Constantini Magni anerkannt und ihn unter sein Patronat genommen, da „der OCM sich für die Einheit der Christen und die Verwirklichung der Worte unseres Herrn Jesus Christus wie auch für die Verbreitung der Nächstenliebe und den Geist der Toleranz im Sinne des Heiligen Konstantin des Großen einsetzt.“

1982 wurde der OCM durch den Patriarchen von Alexandrien und ganz Afrika, im Einvernehmen mit der Heiligen Synode, zur „Ehrengarde des Apostolischen Throns von Alexandrien“ erhoben, verbunden mit der Aufgabe, das Verständnis unter den Christen in der Welt zu fördern und zu verteidigen.

Die Bindung an diesen altchristlichen, ökumenischen patriarchalen Stuhl gibt dem Orden die Legalität; er ist der einzige europäische Ritterorden, der unter dem geistigen Protektorat eines ostkirchlichen souveränen Patriarchats steht.

Der OCM ist überzeugt, daß in der heutigen Zeit ein engagierter Einsatz zur Erhaltung der Tradition der christlichen Kultur und ihrer Verbindung mit der modernen Gesellschaft von großer Bedeutung ist; dazu gehört auch die Wahrung und Pflege ritterlicher Tugenden und Toleranz gegenüber anderen Konfessionen und Nationalitäten.

Der OCM strebt an, zu nachstehenden christlich-ritterlichen Idealen, seinen Beitrag zu leisten:

♦ zu Humanität und Toleranz im Dienste des Friedens und der Gerechtigkeit
♦ zu ökumenischem Verständnis und Vertiefung der Beziehungen zwischen allen christlichen Konfessionen
♦ zur Pflege und Verbreitung des von Byzanz hinterlassenen griechisch/römischen -christlichen Kulturerbes
♦ zu gegenseitiger Unterstützung der Mitglieder des Ordens im Geiste ordensbrüderlicher Verbundenheit

Die Angehörigen des Ordens sind miteinander verbunden durch christliche Moral, ritterliche Haltung und Verantwortungsgefühl.